Organisation: Emmanuelle Terrones und Sylvie Toscer-Angot
Wissenschaftlicher Ausschuss : Jean-Louis Georget, Christine Meyer, Emmanuelle Terrones et Sylvie Toscer-Angot
DONNERSTAG (12.6.)
9:00-9:30 Empfang der Teilnehmer.innen
9:30 Einleitung
Erinnerungstheorien und Erinnerungsnarrative (Alain Bideau)
9:40 Mona Körte (Bielefeld): Erinnerungstheorien/Formen des Erinnerns
10:40 Kaffeepause
10:50 Christine Meyer (Amiens): „Eine von vielen und von viel zu wenigen“: Multidirektionale Kommemoration und Rehabilitierung des Heroischen in Anne Webers Annette, ein Heldinnenepos
11:25 Izabela Dahl (Örebro): Schweden und der Holocaust – historisches Bewusstsein und Erinnerungsnarrative
12:00 Sylvie Toscer-Angot (Tours): Deutsche Erinnerungskultur und nationale Identität im Diskurs der AfD
12:35 Mittagspause (vor Ort)
Institutionelle und literarische Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit (Jean-Louis Georget)
14:15 Katja Schubert (Paris Nanterre): Zeitgenössische jüdische Stimmen der Nach-Lese aus dem deutsch-französischen Grenzland
14:50 Stephan Wolting (Poznán): Die Überwindung des kollektiven Gedächtnisses durch genaue Beschreibung der Dinge: Kulturfetichismus und Fetichisierung der Kultur in ausgewählten Beispielen nicht allein deutschsprachiger Literatur
15:25 Kaffeepause
15:45 Henning Fauser (Nantes): Die Bundesrepublik, ein „Musterschüler“ der Aufarbeitung der Vergangenheit? Selbst- und Fremdbilder im Spiegel der staatlichen Erinnerungs- und Gedenkpolitik seit 1990
17:00 Lesung Stephan Wolting
19:30 Abendessen
FREITAG (13.6.)
Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit (Ingrid Rademacher)
9:30 Jean-Louis Georget: Deutsche ethnografische Expeditionen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihre zeitgenössischen Auswirkungen: Das Beispiel des Frobenius-Instituts
10:05 Clémence Andreys (Franche-Comté): Zivilgesellschaftliche Initiativen zur Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte
10:40 Kaffeepause
11:30 Pako Sarambe (Köln und Tours): Postmigrantische Erinnerung in Adas Raum (2021)
12:05 Mittagspause (vor Ort)
Erinnerungskultur im Osten (Christine Meyer)
14:00 Monika Wolting (Wroclaw): Die Darstellung eines fehlenden kollektiven Gedächtnisses in den Romanen „Die Verwandelten“ und „Sieben Sprünge vom Rand der Welt“ von Ulrike Draesner
14:35 Elisa Goudin (Sorbonne Nouvelle-Paris 3) : Konkurrierende Narrative im Prozess der Zerstörung des Palastes der Republik und des Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses (2004-2021)
15:10 Kaffeepause
15:30 Emmanuelle Terrones (Tours) : Glühender Internationalismus vs. Pluralität : Nostalgia von André Kubiczek
16:10 Schlussworte